Eine Kombination aus Freiflächen-Photovoltaikanlagen und anderen erneuerbaren Energiequellen kann durchaus sinnvoll sein, um die Vorteile verschiedener Technologien zu kombinieren und mögliche Nachteile auszugleichen.
Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel die Kombination von Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit Windenergieanlagen. Während Photovoltaikanlagen tagsüber Strom produzieren, können Windenergieanlagen auch nachts oder bei schwachen Sonneneinstrahlungen Energie erzeugen. Durch die Kombination können somit Stromerzeugung und -verbrauch besser ausgeglichen werden. Außerdem können Synergien bei der Nutzung der Infrastruktur und des Stromnetzes entstehen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Kombination von Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit Biomasse- oder Biogasanlagen. Hierbei kann der bei der Stromerzeugung entstehende Abfall wie Stroh oder Gülle als Brennstoff für die Biomasse- oder Biogasanlage genutzt werden. Die Biomasse- oder Biogasanlage kann dann Strom und Wärme erzeugen und somit die Stromproduktion der Photovoltaikanlage ergänzen.
Auch die Kombination von Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit Wasserkraftwerken kann sinnvoll sein. Die Stromproduktion von Wasserkraftwerken ist in der Regel saisonal bedingt, da sie von der Verfügbarkeit von Wasser abhängt. Die Stromproduktion von Photovoltaikanlagen hingegen ist stark von der Sonneneinstrahlung abhängig und kann somit saisonale Schwankungen ausgleichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine sinnvolle Kombination der Technologien von verschiedenen Faktoren abhängig ist, wie zum Beispiel Standortbedingungen, Strombedarf, Verfügbarkeit von Brennstoffen und gesetzlichen Rahmenbedingungen. Eine umfassende Analyse der verschiedenen Faktoren und der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit ist notwendig, um eine optimale Kombination zu finden.
Insgesamt bietet die Kombination von Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit anderen erneuerbaren Energiequellen großes Potenzial für eine nachhaltige Stromproduktion und -versorgung.